Beiträge zum Stichwort »Mundart«

Kaf­fee­zau­be­rer

12. Oktober 2016 | von
Kaf­fee­zau­be­rer

Hel­mut Ha­berkamm und sein neu­er Ro­man Das Kaf­fee­haus im Aisch­grund sind hier ein paar Zei­len wert! Die Rah­men­hand­lung: Der Bau­ern­sohn Mi­cha­el Weg­mann wan­dert nach Ame­ri­ka aus und kehrt 1867 als wohl­ha­ben­der und »ge­reif­ter« Mann in sei­nen Ge­burts­ort Pep­pen­höch­städt zu­rück. Ent­ge­gen den all­ge­mei­nen Er­war­tun­gen ent­wickelt sich sein neu­es Kaf­fee­haus zu ei­nem re­gio­na­len An­zie­hungs­punkt. »Ge­sell­schaft­li­che Um­brü­che wie ... [wei­ter]



Die Mud­der kummd!

10. Mai 2015 | von
Die Mud­der kummd!

Die Mud­der kummd! – Ä Gschpräch zwi­schen Sohn (Er) und Schwie­cher­doch­der (Sie) Sie: Woss machsdn edz ei­gend­li am sunn­dooch? Hossd scho woss ge­b­land? Er: Woss soll­mern scho machn? Wenns scheens wed­der is, dann gen­germer nachm essn äweng schba­zi­ern und wenn ka scheens wed­der is, dann , dann, dann … wass i aa ned. Des wer­mer dann scho seeng. Sie: Woss du machsd – ned wir, hob­bi gfroochd. ... [wei­ter]



Der Fär­der Ruf od­der der Watz­mann is aa in Färd

26. April 2015 | von
Der Fär­der Ruf od­der der Watz­mann is aa in Färd

Der Fär­der Ruf od­der der Watz­mann is aa in Färd (in me­mo­ri­am Wolf­gang Am­bros) od­der in­zwi­schen is des a scho ä Rä­mi­nes­zens. Er: So­och ämool frau, heersd du des aa? Sie: Iich heer nix. Er: Na. Iich heers ganz ge­nau. Wäi wenn mi an­ner rufn däd. Sie: Du schbinnsd doch. Ich hobb ohrn wäi ä lux. Und wenn iich nix heer, dann is dou nix. Er: Naa. Du hossd ned rechd. Es heerd si oo, als wenn mi an­ner rufn däd. Dou wid­der! ... [wei­ter]



Wohl­do­sier­de Schben­de

8. Februar 2015 | von
Wohl­do­sier­de Schben­de

Vu­ri­ge wochn bi­ni in färd durch di fuss­gän­ger­zo­ne gan­ger. Dou wa­or dou ä frau affm pflas­der ghoggd. Däi woar su um die fufzg joar ald, äweng schlam­berd hodds schau aus­gschaud. Vur sich hodds än blas­dik­be­cher hiegs­chdelld ghabbd, da­mid di leid woss neischmeissn ken­ner. Ob­ber si hodd ned ein­fach beddeld. Sie hodd näm­li ä quedschn der­bei ghabbd. ... [wei­ter]



A bos­haf­ds Weih­nachs­lied, für Hartz 4‑Kinder ge­eig­net

21. Dezember 2014 | von
A bos­haf­ds Weih­nachs­lied, für Hartz 4‑Kinder ge­eig­net

Morng, ihr kin­der, werds nix gehm,
nur wer hodd’, der gräichd woss gschengd.
Di mud­der hodd eich gschengd es lehm,
des langd doch, wem­mers rechd be­dengd.
... [wei­ter]



Des­sous­kauf

30. November 2014 | von
Des­sous­kauf

Hei­er hodd si der hei­ner dengd, kaa­fi mei­ner frau mool woss zou weih­nachdn, mid­dems si­cher ned rech­nd. Und dou hod­der­si dengd, iich kaaf ihr mool des­sous, weil des hob­bi in 42 johr ehe noch nie gmachd. Er is al­so in suern loodn nei und hodd gs­achd: »Iich hädd gern ä un­der­wäsch fier mei frau.« Und wei­ler ned bläid is hod­der glei gs­achd: »Mei frau brauchd bei die klei­der 40 und hodd ä bh-grö­ße vo B, des hob­bi nooch­schaud.« ... [wei­ter]



Hal­lo­ween

27. Oktober 2014 | von
Hal­lo­ween

Al­so, däi nervn mi fei, di ban­gerdn mid ihrm ame­ri­ga­nischn scheiss. »Sü­ßes oder Sau­res!« Ä su­woss bläids. Do sten­ners dou, mid hexn­hüt aff di köpf und krum­me no­osn od­der mid su ko­mi­sche masgn wäi än lang­zuch­ner dodn­kubf. Man­che seeng a aus wäi ä kür­bis! Wäi ä kür­bis! Ich halds ned aus! Al­les wäi am fa­sching! Der­bei is nu vuhrm 11.11. Ob­ber von ame­ri­ga is ja nu nie woss gscheids kum­mer. .. [wei­ter]



Mei Gross­vad­der

13. Februar 2011 | von
Mei Gross­vad­der

Mei Groß­vad­der wor a ganz nor­ma­ler jun­ger Mo, iich mahn etz so vom Aus­sehng her. Net bson­ders schee, ob­ber a net nersch. Und amol hat er si a Schnorrn wachsn lassn, dou hat er aus­gschaut wie a rich­ti­cher Ita­lie­ner. Dou hom­mer nu a Bild. Und an Bau­ern­hof hat er a ghat. Und amol hat er uns er­zählt, dass domols a Hei­rats­ver­mitt­le­ri gehm hat. Die hat erscht al­les aus­kund­schaft und der­noch die Sach’ aus­ghandlt. ... [wei­ter]



Das Schif­fer­kla­vier

26. Dezember 2010 | von
Das Schif­fer­kla­vier

Der Wil­li hätt halt gor zu gern a Schif­fer­kla­vier ghabt, ober wou­her neh­ma und net stehln, so mittn im Kriech. A Klas­sen­ka­me­rod vom Wil­li, den sei­ne Leit homm a Ze­ment­fa­brik ghabt – Ze­ment hat mer a im Kriech vil braucht – der wor im Be­sitz von sou an­e­ra Ziech­orgl. Und wenn der Wil­li den hat ab­schreibn lassn, dou hat er draf spiln derfn. An die Werk­toch zwan­zich Mi­nutn und am Sunn­toch a hal­be Stund. ... [wei­ter]