Fest­saal-Ago­nie: Wach­ge­küßt, um zu ster­ben?

30. Juni 2013 | von | Kategorie: Häuserkampf

Nach jahr­zehn­te­lan­gem Dorn­rös­chen­schlaf ist der Fest­saal des Für­ther Park-Ho­tels zu al­ter Pracht er­wacht: Die die­ser Ta­ge vor­ge­nom­me­ne Ent­fer­nung der ab­ge­häng­ten Zwi­schen­decke gibt den Blick wie­der frei auf die weit­ge­hend er­hal­te­ne Decken­kon­struk­ti­on des ein­sti­gen Re­prä­sen­ta­ti­ons­baus. Lei­der ist die Freu­de nur von kur­zer Dau­er, denn das Ziel der Bau­maß­nah­men ist be­kann­ter­ma­ßen nicht der Er­halt, son­dern der bal­di­ge Ab­riß des Denk­mals im Zu­ge der Er­rich­tung ei­nes Ein­kaufs­zen­trums.

Schon im Ja­nu­ar die­sen Jah­res war im Ar­ti­kel »‘Ein­kau­fen im Denk­mal ist mög­lich’ – Der Er­halt des Park-Ho­tels als Er­folgs­fak­tor für die Neue Mit­te« ein Fo­to der un­ter ei­ner ab­ge­häng­ten Decke den Blicken von un­ten ent­zo­ge­nen Decken­kon­struk­ti­on des Saa­les zu se­hen. Auch die Für­ther Nach­rich­ten ver­öf­fent­lich­ten im Mai in ih­rem Ar­ti­kel »Denk­mal­rat macht sich für den Fest­saal stark« ei­ne An­sicht der ver­bor­ge­nen Schön­hei­ten. Be­trach­ter mit Fan­ta­sie konn­ten sich zwar den Raum­ein­druck vor­stel­len, der brei­ten Öf­fent­lich­keit war dies je­doch nicht mög­lich, zu­mal ein in den Saal ge­bau­tes Kühl- und La­ger­haus so­wie Un­men­gen von Schutt und Sperr­müll den Ein­druck des de­so­la­ten Er­hal­tungs­zu­stan­des ei­ner »ab­ge­wirt­schaf­te­ten Rui­ne« ver­stärk­ten.

In­zwi­schen sind mit dem Müll und der ab­ge­häng­ten Zwi­schen­decke zu­min­dest zwei der vi­su­el­len Stör­fak­to­ren be­sei­tigt. Auch wenn das vor vie­len Jah­ren in den Saal »ge­klotz­te« Kühl­haus (des ein­sti­gen Su­per­mark­tes im Erd­ge­schoß) im­mer noch den un­te­ren Be­reich des Saa­les aus­füllt, so ist doch jetzt der un­ver­stell­te Blick auf die Ori­gi­nal­decke wie­der frei. Der Ein­druck der obe­ren Saal­hälf­te ist nicht we­ni­ger als atem­be­rau­bend, wie die nach­fol­gen­de (zur Ver­grö­ße­rung an­klick­ba­re) Fo­to­strecke be­weist:

(al­le Fo­tos: Fritz Wal­ter)

Das letz­te Bild reißt den schwär­men­den Be­trach­ter lei­der jäh wie­der in die Rea­li­tät zu­rück: Die Ent­ker­nungs­ak­ti­on dient ja nicht dem Er­halt des un­ver­gleich­li­chen (und un­er­setz­li­chen) Fest­saa­les, son­dern sei­ner Be­sei­ti­gung, um der »Neu­en Mit­te« Platz zu ma­chen. Es ist mü­ßig, die von der der Bür­ger­initia­ti­ve »Ei­ne bes­se­re Mit­te für Fürth« und dem Ver­ein »Wir sind Fürth« auch hier auf die­ser Platt­form vor­ge­tra­ge­nen Ar­gu­men­te er­neut durch­zu­kau­en. Es sei hier nur ein letz­tes Mal dar­auf hin­ge­wie­sen, daß sich bei­de In­i­ti­ta­ti­ven nie­mals prin­zi­pi­ell ge­gen den Bau des all­seits er­sehn­ten Ein­kaufs­schwer­punk­tes aus­ge­spro­chen, son­dern im Ge­gen­teil stets da­für plä­diert hat­ten, mit Er­halt, Re­stau­rie­rung und In­te­gra­ti­on des Fest­saa­les ein kom­mer­zi­el­les »Leucht­turm-Pro­jekt« zu schaf­fen, wel­ches nicht nur in der Re­gi­on, son­dern so­gar bun­des­weit kaum sei­nes­glei­chen ge­habt hät­te.

Ap­pel­le an die po­li­ti­schen Ent­schei­dungs­trä­ger, öf­fent­li­che Pe­ti­tio­nen und »Brand­brie­fe« an den In­ve­stor ha­ben nichts ge­fruch­tet. Die obe­ren und ober­sten Or­ga­ne des Denk­mal­schut­zes, die al­lein die ju­ri­sti­sti­schen Mit­tel in der Hand hät­ten, den Ab­riß des erst­ran­gi­gen Denk­mals noch zu stop­pen, sind (zu) lang­sam mah­len­de Müh­len: Bis Mün­chen den ret­ten­den Mär­chen­prinz ent­sen­det, um der er­wach­ten Prin­zes­sin die hel­fen­de Hand zu rei­chen, liegt die­se wohl längst zer­schmet­tert dar­nie­der. Die ganz un­mär­chen­haf­te Mo­ral von der Ge­schicht’ lau­tet dann ein­mal mehr: »‘Ab­riß ver­pflich­tet’ – Vom Krieg ver­schont, vom Stadt­rat nicht«

 
Nach­trag: Der Au­tor legt gro­ßen Wert auf die Fest­stel­lung, daß er als über­zeug­ter De­mo­krat mehr­heit­lich ge­fäll­te Ent­schei­dun­gen ak­zep­tiert, auch wenn die­se mit sei­ner ei­ge­nen Über­zeu­gung nicht kon­form ge­hen. Nur fängt De­mo­kra­tie schon frü­her an, näm­lich bei der Trans­pa­renz der Ent­schei­dungs­grund­la­gen, al­so dem Zu­gang zu den für ei­ne ab­ge­wo­ge­ne Ent­schei­dung we­sent­li­chen Fak­ten und In­for­ma­tio­nen. Im Fal­le des Fest­saa­les will es ihm schei­nen, als wä­re da im­mer recht ein­sei­tig auf die ra­sche Be­sei­ti­gung ei­nes an­geb­li­chen »Schand­flecks« plä­diert und ge­drängt wor­den. Wenn der kom­plet­te Stadt­rat den Saal in sei­nem jet­zi­gen Frei­le­gungs­zu­stand be­sich­tigt hät­te, um über sei­ne Zu­kunft zu be­fin­den, wä­re die Ent­schei­dung ver­mut­lich ganz an­ders aus­ge­fal­len...

Wer das ähn­lich sieht, hat im­mer noch die Mög­lich­keit, die

On­line-Pe­ti­ti­on von Stadt­hei­mat­pfle­ger Dr. Alex­an­der May­er

zu zeich­nen, um ein Zei­chen zu set­zen.

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45 Kommentare zu »Fest­saal-Ago­nie: Wach­ge­küßt, um zu ster­ben?«:

  1. GünniS sagt:

    Selbst ein ab­so­lu­ter Laie muss an­hand die­ser Bil­der be­ken­nen, dass es sich hier­bei um den größ­ten Kul­tur­schatz han­delt den es in Fürth noch zu he­ben gibt. So gut wie al­le an­de­ren Bau­denk­mä­ler von Rang und Wert sind doch mitt­ler­wei­le sa­niert oder be­sei­tigt. Lei­der hat sich die Ab­riss­pro­pa­gan­da aus dem Rat­haus aber nach­hal­tig in den Köp­fen fest­ge­setzt, so konn­te ich erst die­se Wo­che wie­der ei­ne Top 3 der Stamm­tisch­mär­chen mit­hö­ren:

    Nr. 3.: al­so, an dem Saal ist doch wirk­lich nichts mehr was er­hal­tens­wert wä­re

    Nr. 2.: den Saal hat doch kein Mensch mehr ge­kannt, des­halb störts auch kei­nen wenn er weg kommt

    und mei­ne per­sön­li­che

    Nr.1: man muss auch mal was Al­tes ab­rei­ßen um Platz für was Neu­es zu schaf­fen

    Das wa­ren al­le­samt ty­pi­sche Für­ther im Al­ter zwi­schen fünf­zig und sech­zig, be­son­ders per­fi­de er­schien mir in dem Zu­sam­men­hang dass von den glei­chen Leu­ten zwei Sät­ze spä­ter die Aus­sa­ge kam, dass man den Geismann­saal aber schon hät­te er­hal­ten müs­sen, weil der ja so schön ge­we­sen wä­re. Tja, man schützt halt nur was man kennt und das Pro­blem des Fest­saals war eben dass er jahr­zehn­te­lang zu gut ver­steckt war und kaum auf­ge­fal­len ist. Ei­ne an qua­li­tät­vol­ler Stadt­ent­wick­lung in­ter­es­sier­te Lo­kal­po­litk wür­de die­sen Um­stand als Chan­ce se­hen, in good old Färdd je­doch senkt man ver­ächt­lich den Dau­men und ver­spot­tet auch noch die Er­hal­tungs­wil­li­gen. Was soll man da noch groß sa­gen, das macht ei­nen trau­rig und be­trof­fen.

  2. GünniS sagt:

    Hier noch ei­ne Zahl zum Nach­den­ken: die Grund­flä­che des Saals nimmt grob ge­mes­sen ca. 525m² ein. Die ge­sam­te zu be­bau­en­de Flä­che des Are­als liegt bei et­was über 8400m² (ex­klu­si­ve der R‑B-Str.). D.h. al­so im Klar­text, dass der Saal ge­ra­de mal 6,25%, al­so ein Sech­zehn­tel der zu be­bau­en­den Grund­flä­che aus­macht. So­viel al­so zum The­ma man muss Platz für Neu­es schaf­fen.

  3. Der Ar­ti­kel und die Bil­der spre­chen für sich, le­dig­lich zum »Nach­trag« ei­ne paar Wor­te:

    Das Grund­ge­setz der Bun­des­re­pu­blik wird le­dig­lich von ra­di­ka­li­sier­ten Rand­grup­pen in Fra­ge ge­stellt. Ar­ti­kel 17 des Grund­ge­set­zes lau­tet: »Je­der­mann hat das Recht, sich ein­zeln oder in Ge­mein­schaft mit an­de­ren schrift­lich mit Bit­ten oder Be­schwer­den an die zu­stän­di­gen Stel­len und an die Volks­ver­tre­tung zu wen­den.«

    Man muss nicht in al­lem ei­ner Mei­nung sein. Es ist je­doch die Pflicht ei­nes je­den, der auf dem Bo­den der gel­ten­den »Ver­fas­sung der Deut­schen« steht, da­für Sor­ge zu tra­gen, dass die Mei­nungs­frei­heit (Ar­ti­kel 5 Grund­ge­setz) er­hal­ten bleibt, denn: »Das Grund­recht auf Mei­nungs­frei­heit ist als un­mit­tel­bar­ster Aus­druck der mensch­li­chen Per­sön­lich­keit in der Ge­sell­schaft ei­nes der vor­nehm­sten Men­schen­rech­te über­haupt. Für ei­ne frei­heit­lich-de­mo­kra­ti­sche Staats­ord­nung ist es schlecht­hin kon­sti­tu­ie­rend« (aus ei­nem Ur­teil des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts).

    Oder soll Fürth we­der »Denk­mal­stadt« noch »Stadt der To­le­ranz« sein, ein dü­ste­res Für­sten­tum Fürth, we­der im Gel­tungs­be­reich von Lan­des- noch von Bun­des­ge­set­zen? Ei­ne Stadt, wo Ver­fas­sun­gen mit Fü­ßen ge­tre­ten wer­den? Soll das wirk­lich wahr sein?

    Ich den­ke, das will nie­mand von den hier wi­der­strei­ten­den La­gern. Al­so bit­te selbst den­ken – und zwar vor dem Reden/Schreiben/Posten oder vor dem ge­dan­ken­lo­sen »Ge­fällt mir«-Klicken.

  4. Christofer Hornstein sagt:

    Bei die­sen auf­schluss­rei­chen, aber (ver­mut­lich lei­der zu spä­ten) Fo­tos wird selbst dem größ­ten Ab­riss­be­für­wor­ter klar, dass das Ar­gu­ment, der Saal sei nicht mehr er­hal­tens­wert und es gä­be hier nichts mehr zu er­hal­ten, völ­lig falsch und vor­ge­scho­ben war und ist.

    Der Grund, war­um der Saal fal­len wird, ist in mei­nen Au­gen ein­zig und al­lein der feh­len­de Mut auf Sei­ten des In­ve­stors, der sich völ­lig ab­hän­gig macht vom Ur­teil der ex­ter­nen Ver­mie­tungs­stra­te­gen, die da­für sor­gen sol­len, dass sich die von vie­len er­sehn­ten hoch­wer­ti­gen Fi­lia­li­sten aus der Be­klei­dungs­in­du­strie in sei­nem Ein­kaufs­schwer­punkt ein­mie­ten. Er hat be­dau­er­li­cher­wei­se nicht er­kannt, dass auch die mei­sten Ge­schäfts-Mie­ter we­nig Vor­stel­lungs­kraft ha­ben und ihm erst nach der Sa­nie­rung des Saals ge­nau die­ses Schmuck­stück aus der Hand rei­ßen wer­den. Groß­flä­chi­ger tex­ti­ler Ein­zel­han­del be­nö­tigt kein seit­li­ches Ta­ges­licht und wel­cher Raum wür­de sich bes­ser für ed­le Tex­til­wa­ren eig­nen als der sa­nier­te Ho­tel-Saal???

    Feh­ler ha­ben im Lau­fe des Ver­fah­rens al­le ge­macht, die spä­te Fo­cus­sie­rung auf den Saal ist ei­ner der Feh­ler. Es wur­de aber auch sehr viel rich­tig ge­macht seit dem Rück­zug von So­nae Si­er­ra. Das ver­ges­sen ei­ni­ge. Hier ist es wie im­mer ei­ne Ein­stel­lungs­sa­che: Für den ei­nen ist das Glas halb­leer, für den an­de­ren halb­voll. Aus mei­ner Sicht, ist das Glas so­gar fast ganz voll, wenn man be­denkt, was Fürth ge­droht hät­te, wä­re So­nae Si­er­ra sein Ufo in der Ru­dolf-Breit­scheid-Stra­ße ge­lan­det hät­te. Fürth ist hier noch­mal glimpf­lich da­von ge­kom­men, wenn auch mit ei­ner äu­ßerst dicken Schram­me... zu­ge­ge­ben!

    Ge­nau­so we­nig wie ich nach­voll­zie­hen konn­te, dass ei­ni­ge den Saal als nicht er­hal­tens­wert ein­ge­stuft ha­ben, ge­nau­so we­nig kann ich nach­voll­zie­hen, wie ei­ni­ge die neu­ge­plan­ten Ge­bäu­de vom Ar­chi­tek­tur­bü­ro Weiß & Volk­mann als ba­nal, lang­wei­lig oder un­pas­send für Fürth ein­stu­fen... v.a. noch be­vor die Ge­bäu­de rea­li­siert sind. Ganz wich­tig wird hier die De­tail­sorg­falt bei der Werk­pla­nung wer­den, da­mit das Er­geb­nis die Er­war­tun­gen, die die Ent­wurfs­plä­ne zu­min­dest bei mir ge­weckt ha­ben, auch er­füllt.

    Auch wenn der Saal (viel­leicht oder lei­der ver­mut­lich) fal­len wird, so hat die »Saal­schlacht« auch ihr gu­tes ge­habt, denn in Zu­kunft könn­te den Be­lan­gen des Denk­mal­schut­zes auch bei Groß­pro­jek­ten von In­ve­sto­ren von vor­ne­her­ein ei­ne grö­ße­re Be­deu­tung bzw. Auf­merk­sam­keit zu­teil wer­den. Bei klei­nen pri­va­ten Pro­jek­ten wird dem Denk­mal­be­sit­zer meist heu­te schon viel ab­ver­langt und ein To­tal­ab­riss ei­nes Denk­mals wie der Saal muss für die vie­len Be­sit­zer von Häu­sern in Fürth, die un­ter Denk­mal­schutz ste­hen, mehr als be­fremd­lich sein....

    Viel­leicht ge­lingt es uns, die Grä­ben zwi­schen den ein­zel­nen Ak­ti­vi­sten und Ent­schei­dern nach ei­ner ge­wis­sen Ka­renz­zeit in der Zeit »nach der Neu­en Mit­te« wie­der zu schlie­ßen und ge­gen­sei­tig zu re­spek­tie­ren und zu ak­zep­tie­ren, dass al­le Sei­ten im Pro­zeß heh­re Zie­le hat­ten und ha­ben, dass eben nur die Prio­ri­tä­ten an­ders ge­setzt wer­den. Fürth braucht en­ga­gier­te Bür­ger. Das of­fe­ne Ge­spräch mit­ein­an­der hilft, um der er­sehn­te »Win-Win-Si­tua­ti­on« am En­de nä­her zu kom­men....

  5. Dan­ke für die ein­drucks­vol­len Bil­der. Jetzt wird al­len klar, was hier wirk­lich ver­lo­ren geht: Kei­ne Schrott­hal­de, son­dern ein Schatz.

  6. Siegfried Tiefel sagt:

    Kann man den Saal noch be­sich­ti­gen?

  7. Manu sagt:

    Viel­leicht wird an­ge­sichts die­ser Bil­der man­chem Ab­riss­be­für­wor­ter be­wusst, für wel­che Schand­tat er sich ins Zeug ge­legt hat oder vor den Kar­ren span­nen hat las­sen.

    Viel­leicht wird an­ge­sichts die­ser Bil­der ei­ni­gen Für­thern klar, wie sehr sie den be­wusst ver­un­glimp­fen­den Kom­men­ta­ren über den Fest­saal (wie »Ru­di­ment« u.ä.), auf den Leim ge­gan­gen sind.

    Viel­leicht er­kennt der OB an­ge­sichts die­ser Bil­der, dass er ei­ne ein­zig­ar­ti­ge Ge­le­gen­heit ge­habt hät­te, der­einst in ei­nem Pracht­saal Er­öff­nung des Ein­kaufs­zen­trums fei­ern zu kön­nen.

    Viel­leicht be­schleicht an­ge­sichts die­ser Bil­der ei­ni­ge Stadt­rä­te doch ein mul­mi­ges Ge­fühl, FÜR den Ab­riss ge­stimmt zu ha­ben.

    Viel­leicht schämt sich an­ge­sichts die­ser Bil­der die ei­ne Ab­riss­be­für­wor­te­rin, bei der öf­fent­li­chen Be­sich­ti­gung des Fest­saals ei­ne Denk­mal­schüt­ze­rin mit »Arsch­loch« be­schimpft zu ha­ben.

    Viel­leicht wird das die letz­te gro­ße Zer­stö­rungs­or­gie, die ich in mei­ner Ge­burts­stadt Fürth mit­er­le­ben muss.

    Viel­leicht sieht man in der Stadt den selbst ver­lie­he­nen Ti­tel »Denk­mal­stadt Fürth« in Zu­kunft nicht nur als bil­li­gen Wer­be­slo­gan, son­dern auch als ei­ne Ver­pflich­tung an.

    Viel­leicht ge­sche­hen ja noch Zei­chen und Wun­der.

  8. Petra Ascheneller sagt:

    Die Bil­der von dem Saal sind sehr ein­drucks­voll. Ich selbst kann­te ihn nicht, wür­de ihn aber ger­ne se­hen, wenn das mal (so­lan­ge es ihn wahr­schein­lich noch ge­ben wird) kann. Was die neue Mit­te be­trifft, so macht es uns das Aus­land vor, dass die­se ih­re Ein­kaufs­zen­tren auf alt trim­men, da sie nicht über sol­che Schät­ze ver­fü­gen. Die Stadt Fürth will ge­nau das ab­rei­ssen, da­mit so ein Ein­kaufs­zen­trum, wie wir es 100fach in Deutsch­land vor­fin­den, ent­steht. Ja, glau­ben die In­ve­sto­ren tat­säch­lich, dies macht Fürth als Ein­kaufs­stadt at­trak­ti­ver?? Ei­ei­ei, mir feh­len die Wor­te. Ich könn­te mir auch vor­stel­len, das Tho­mas Jung nebst sei­ner SPD es näch­stes Jahr bei der näch­sten Wahl schwe­rer ha­ben könn­te, als das letz­te mal, wie­der­ge­wählt zu wer­den. An­schei­nend wol­len ei­ni­ge OB’S sind ei­ge­ne Denk­mä­ler set­zen, man den­ke nur an den Geismann­saal, den Gäns­berg oder die al­te Post un­ter Kurz Scher­zer oder das Fisch­häus­la so­wie die (Gott sei Dank nie in Be­trieb ge­nom­me­ne Müll­ver­bren­nung­an­la­ge) von Uwe Lich­ten­berg.

  9. Davio sagt:

    Es ist par­tout nicht nach­zu­voll­zie­hen, war­um es nicht mög­lich sein soll ei­nen Ab­riß-Auf­schub zu be­wil­li­gen, um ei­ne Neu­be­wer­tung ei­ner mög­li­chen In­te­gra­ti­ons­lö­sung die­ses pracht­vol­len Fest­saal-Denk­mals vor­zu­neh­men. Al­len be­tei­lig­ten Ent­schei­dern war von An­fang an klar, dass die­ses Ob­jekt un­ter Denk­mal­schutz steht, par­don of­fen­sicht­lich stand (?) ... war­um wohl – die­se Fra­ge be­ant­wor­tet sich nun mit der Frei­ga­be die­ser fan­ta­sti­schen Bil­der von selbst – trotz des sehr stark ram­po­nier­ten Ge­samt­zu­stan­des.

    Man Leu­te – hier habt ihr wirk­lich präch­ti­ge Pfun­de in der Hand, wu­chert doch da­mit! Es ist noch nicht zu spät, han­delt – jetzt, ja jetzt noch! ... erst recht!

    Vie­le Vor-Kom­men­ta­to­ren hier ha­ben schlüs­si­ge Ar­gu­men­ta­tio­nen ab­ge­ge­ben, den Fest­saal aus be­sag­ten Grün­den des hier of­fen­sicht­lich sinn­voll an­ge­wand­ten Denk­mal­schut­zes nicht nur zu er­hal­ten, son­dern vor al­lem auch aus rein wirt­schaft­li­chen Er­wä­gun­gen, die­sen in das »bes­se­re-Mit­te-Kon­zept« als mög­li­chen Dreh- und An­gel­punkt zu in­te­grie­ren – die bis­her sei­tens MIB kon­zep­tio­nier­te Klein­tei­lig­keit des Ge­schäfts­mo­dells könn­te dar­an ja ei­gent­lich nur ge­win­nen...

    Bleibt die strik­te Ver­wei­ge­rungs­hal­tung der maß­geb­lich Be­tei­lig­ten un­ver­än­dert be­stehen, nun trotz die­ser of­fen­sicht­lich »än­de­rungs­fä­hi­gen« Si­tua­ti­on, sich auch die­sen neu­erschlos­se­nen Er­kennt­nis­sen zu ver­schlie­ßen, ver­spielt tat­säch­lich – um den Te­nor des zu­letzt an MIB ge­rich­te­ten »Bitt-Brie­fes« auf­zu­grei­fen – dann ver­spielt nicht nur MIB son­dern auch un­se­re so gern ti­tu­lier­te (Denkmal)Stadt Fürth tat­säch­lich ih­ren er­wor­be­nen, gu­ten Ruf.

    In die­sem Zu­sam­men­hang stün­de der ge­sam­ten Sa­che und ih­rer Ent­wick­lung ei­ne et­was dif­fe­ren­zier­te­re und si­cher auch im Ge­samt­ton, sach­li­che­re Be­wer­tung gut zu Ge­sicht. Ich je­den­falls wür­de es dem lau­fen­den Pro­zess sehr wün­schen. In die­sem Sin­ne – Al­les Gu­te!

  10. Eva H. sagt:

    Al­le, die bei die­sen Bil­der ge­staunt ha­ben, bit­te ich zu­tiefst die­sen Link zu ver­brei­ten (ger­ne auch auf face­book. Tei­len, tei­len, tei­len...). Es ist wich­tig, dass die Für­ther die­se Fo­tos se­hen. Vie­le sind der Mei­nung: »Ich hab den Saal noch nie ge­se­hen, al­so ist es doch egal ob er ab­ge­ris­sen wird« und in der Zei­tung und sei­tens der Stadt­ver­wal­tung wird im­mer pro­pa­giert, der Saal sei zu ver­fal­len und gar »der häß­lich­ste Ort Fürths« (Zi­tat OB Jung).

    Und ei­nes ist si­cher: Die Stadt wird nicht zu­las­sen, dass man den Saal noch­mal be­sich­ti­gen kann. Kei­ner soll ihn se­hen, sonst wür­de man mer­ken, wel­cher Un­fug hier be­trie­ben wird. Der In­ve­stor soll nun frei­es Spiel ha­ben. Aber noch steht der Saal und es lohnt sich da­für zu kämp­fen!

    Al­so, bit­te die­sen Link und die Bil­der tei­len. Denn nur wer bei­de Sei­ten kennt, kann sich wirk­lich ei­ne ei­ge­ne Mei­nung bil­den. DAS ist dann De­mo­kra­tie. Vie­len Dank!

  11. Wolfgang März sagt:

    Wenn Fürth ei­ne Denk­mal­stadt ist, dann muss die­ser Saal un­be­dingt er­hal­ten blei­ben. Der Ska­la Pla­za in Mai­land zeigt ein­drucks­voll, wie Alt und Neu zu ei­nem er­leb­nis­rei­chen Mit­ein­an­der ver­bun­den wer­den kann. Und wenn Fürth schon ein Rat­haus mit dem Turm, der dem Pa­laz­zo Vec­chio in Flo­renz nach­ge­ahmt ist hat, war­um nicht auch ein Stück Mai­land nach Fürth ho­len?

  12. Ecco sagt:

    Ich hö­re im­mer »Ein­kaufs­zen­trum«. Bei die­sem rie­si­gen Are­al auf bei­den Sei­ten der Stra­ße ent­ste­hen ge­ra­de mal 15.000 qm Ver­kaufs­flä­che! Das ist nur et­was mehr als der Markt­kauf hat (12.000). Zum Ver­gleich: Das Ci­ty Cen­ter hat 26.000 und die Ar­ca­den in Er­lan­gen 30.000 qm. Im End­ef­fekt ent­steht hier ein Bü­ro­haus, das im Erd­ge­schoß und im Kel­ler ein paar La­den­lo­ka­le hat. Das er­klärt auch die Op­tik des »Ver­si­che­rungs­baus«. Wir soll­ten al­so künf­tig vom Bü­ro- und Ge­schäfts­haus »Neue Mit­te« spre­chen.

  13. Robert Schönlein sagt:

    Als Bür­ger von Fürth sa­ge ich „nein“ zum Ab­riss des Fest­saa­les. Es muss jetzt Schluss sein, Denk­mä­ler nach und nach in Fürth zu zer­stö­ren. Das jüng­ste Bei­spiel ist der Ab­riss des In­du­strie­denk­mals »Gär­kel­ler der ehem. Humb­ser Braue­rei« in der Fich­ten­stra­ße. Wie vie­le Denk­mal­ge­schüt­ze Ob­jek­te in Fürth sol­len noch der Spitz­hacke zum Op­fer fal­len? In Fürth wird so­wie der Denk­mal­schutz seit Jah­ren mit den Fü­ßen ge­tre­ten. Den Fest­saal kann schön mit in die Pla­nung bzw. Raum­kon­zept des Ein­kaufs­zen­trums in­te­grie­ren.

  14. Die Cau­sa zeigt sehr schön, wie sich bis in die Kom­mu­nal­po­li­tik hin­ein die Prio­ri­tä­ten längst ei­ner im wahr­sten Sin­ne des Wor­tes rück­sichts­lo­sen Form dem Kom­merz ver­scho­ben ha­ben. Ein Ein­kaufs­zen­trum soll al­so her. Ich ha­be jetzt die Ar­gu­men­te der Be­für­wor­ter nicht ge­le­sen, tip­pe aber dar­auf, dass Schlag­wor­te wie »Ar­beits­plät­ze« und »at­trak­ti­ver Stand­ort« ei­ne wich­ti­ge Rol­le spie­len. Sa­lopp könn­te man fra­gen, ob man bis­her in Fürth nicht ein­kau­fen kann. Ein Kom­men­ta­tor mein­te, dass es ein Bü­ro- und Ge­schäfts­haus ge­be. Fast noch schlim­mer, denn wie man an un­zäh­li­gen Bei­spie­len zei­gen könn­te, sind Leer­stän­de schon vor­pro­gram­miert – wenn nicht im neu­en Ge­bäu­de, dann als Weg­zug.

    Denk­mal­schutz ist, wenn sich groß­manns­süch­ti­ge Po­li­ti­ker das erst ein­mal et­was in den Kopf ge­setzt ha­ben, das »Ge­döns« der Kom­mu­nal­po­li­tik. Pri­vat­leu­te, die ih­re Häu­ser re­no­vie­ren wol­len, wer­den noch ge­pie­sackt. Für die Po­li­tik gilt das nicht; sie ver­schafft sich Le­gi­ti­ma­ti­on mit zwei­fel­haf­ten »Ar­gu­men­ten«. Das Schei­tern ih­rer hoch­flie­gen­den Plä­ne er­le­ben sie zu­meist nicht mehr in Amt und Wür­den.

    Dass die Denk­mal­schutz­be­hör­den nichts ma­chen kön­nen, er­scheint mir aus der Fer­ne su­spekt. Gibt es kei­ne recht­li­chen Mit­tel, die min­de­stens ei­nen Auf­schub er­rei­chen könn­ten? Was taugt ei­ne sol­che Be­hör­de dann, wenn sie als zahn­lo­ser Ti­ger von ehr­gei­zi­gen Pro­jekt­lin­gen der­art aus­ma­nö­vriert wer­den kann?

  15. Hildegard Matulla sagt:

    Die­ser Saal ist ein sehr schö­nes Klein­od u. soll­te un­be­dingt er­hal­ten wer­den !!!

    Da kann man evtl. ei­nen Fest­saal ( was er ja wahr ) für Öf­fent­li­che Ver­an­stal­tun­gen , Hoch­zei­ten , Ge­burts­ta­ge usw. od. ein ge­ho­be­nes Cafè / Re­stau­rant usw. Wir ha­ben in Fürth nicht nur »Pen­ner« , es gibt auch or­dent­li­che bzw. nor­ma­le Leu­te , die sich in soch ei­nem schö­nen Am­bi­en­te ei­ne Pau­se gön­nen wür­den !!! Da müß­ten sie nicht mehr nach Nürn­berg aus­wei­chen !!! Fürth ist so ei­ne schö­ne Stadt , und was gibt es ? an je­der Ecke ei­ne Dö­ner Bu­de ein Spie­ka­si­no od. ei­ne Piz­ze­ria , wo sind die schö­nen Ge­schäf­te aus der Ver­gan­gen­heit ? In Nbg. be­müht man sich das al­les wie­der auf­zu­bau­en u. bei uns wird al­les »ver­rammscht« für Ein­kaufs­zen­tren od.ähnliches . Wo halt der größ­te Pro­fit ab­fällt ! Wo ist un­se­re schö­ne In­nen­stadt ge­blie­ben ? Es lohnt sich wirk­lich nicht mehr in die Stadt zu ge­hen, daß un­se­re Stadt­obe­ren da mitmachen,ist ei­ne Schan­de !!!

    Na ja , da weiß man we­nig­stens was man das näch­ste­mal zu wäh­len hat !!!

    Der Ab­riss muß ge­stoppt wer­den !!!!

  16. Mög­li­cher­wei­se als Re­ak­ti­on auf die Ver­öf­fent­li­chung der oben ge­zeig­ten Fo­tos, hat MIB heu­te mit dem Ab­riß des Fest­saa­les be­gon­nen und schafft da­mit Fak­ten. Zur Stun­de wird das Glas­dach de­mo­liert und durch Her­un­ter­wer­fen voll­stän­dig zer­stört. Die Fo­tos wer­den da­durch zu Do­ku­men­ten der Zeit­ge­schich­te. Wer hät­te so et­was im Jah­re 2013 für mög­lich ge­hal­ten?

  17. S.H. sagt:

    In der Tat schö­ne Bil­der.

    Nur dumm, dass die Da­men und Her­ren Wach­küs­ser selbst erst mit 60 Jah­ren Ver­spä­tung wach wer­den.

  18. Petze Flynn sagt:

    Wie kom­men Sie denn zu so ei­ner Aus­sa­ge? So­lan­ge das Park-Ho­tel als sol­ches ge­nutzt wur­de und in Pri­vat­be­sitz war, gab es kei­ner­lei Hand­lungs­be­darf, denn das Denk­mal wur­de zu­min­dest in Ru­he ge­las­sen. Erst mit dem Er­werb durch die Stadt Fürth stand das Schick­sal des Saa­les zur Dis­po­si­ti­on, und das ist noch gar nicht so lan­ge her. Üb­ri­gens sind die von Ih­nen so be­zeich­ne­ten »Wach­küs­ser« iden­tisch mit den »Meuch­lern« des Saa­les, es sind näm­lich die von MIB be­auf­trag­ten Ab­wracker...

  19. R.Gertrud S. sagt:

    Die Fo­tos spre­chen für sich. Scha­de, dass nie­mand von den Ver­ant­wort­li­chen vor den Ent­schei­dun­gen auf den Ge­dan­ken ge­kom­men ist, den Saal im Ori­gi­nal­zu­stand in Au­gen­schein zu neh­men. Das ist ein Ver­säum­nis, das durch nichts zu ent­schul­di­gen ist. Wo ein Wil­le ist, gibt es mei­stens ei­nen Weg – auch hier.

  20. GünniS sagt:

    @ Ralph Sten­zel: was hat­ten sie denn an­de­res er­war­tet? Der Bau­herr hat nach wie vor ei­ne Ab­bruch­ge­neh­mi­gung und kann fak­tisch tun und las­sen was er will. Zu­fall oder nicht, kei­ner weiß es. Dass aber auf­grund der ver­öf­fent­lich­ten Bil­der der Pro­zess noch auf­zu­hal­ten sei, wä­re na­iv zu glau­ben. Selbst wenn ein­zel­ne Ent­schei­dungs­trä­ger doch noch nach­denk­lich wer­den soll­ten, wird der Ab­riss sto­isch aus­ge­ses­sen, sonst müss­te man ja ei­nen Feh­ler zu­ge­ben.

  21. Stefan sagt:

    Ja, der Saal ist wirk­lich schön, aber das war auch schon zum Zeit­punkt der Aus­wahl von MIB be­kannt.
    Für mich stellt sich die Fra­ge, war­um man sich für ei­nen In­ve­stor ent­schei­det, der die­sen Saal ab­rei­ssen möch­te. Denn dar­aus hat MIB von An­fang an kei­nen Hehl ge­macht und al­len am Aus­wahl­pro­zess be­tei­lig­ten Or­ga­ni­sa­tio­nen war das be­wusst.

  22. @GünniS: Ja, was ha­be ich er­war­tet? Ver­mut­lich ha­be ich in mei­ner lan­ge zu­rück­lie­gen­den Ju­gend zu vie­le Hol­ly­wood-Fil­me ge­se­hen, in de­nen sich die »Bö­sen« am En­de doch ge­läu­tert und be­kehrt ga­ben an­ge­sichts der Be­mü­hun­gen und Ent­hül­lun­gen der »Gu­ten«. Wie Sie schon selbst in Ih­rem Kom­men­tar #1 fest­ge­stellt ha­ben, müß­te »selbst ein ab­so­lu­ter Laie an­hand die­ser Bil­der be­ken­nen, dass es sich hier­bei um den größ­ten Kul­tur­schatz han­delt den es in Fürth noch zu he­ben gibt.«. Aus, vor­bei, die Traum­wel­ten des Films mit dem ty­pi­schen hap­py en­ding ha­ben mit der Für­ther Rea­li­tät nichts ge­mein...

    @Stefan: Rich­tig, MIB hat den Er­halt des Saa­les nie in Aus­sicht ge­stellt. Al­ler­dings ha­ben sie in ih­rer er­sten Pro­jekt­prä­sen­ta­ti­on (in Wort und Bild fest­ge­hal­ten von der Me­di­en PRAXIS, zu se­hen hier und da) al­ler­lei an­de­re Ver­spre­chun­gen ge­macht und Pla­nun­gen pro­pa­giert (klein­tei­li­ge Struk­tur zur Stra­ße hin, Aus­ar­bei­tung durch un­ter­schied­li­che Ar­chi­tek­tur­bü­ros, Fein­kost­la­den im Un­ter­ge­schoß, kei­ne gro­ße Tief­ga­ra­ge und, und, und), die den Ver­lust des Fest­saa­les als hin­nehm­bar er­schei­nen lie­ßen. Dum­mer­wei­se ist von den da­mals so po­si­tiv auf­ge­nom­me­nen Plaun­gen in­zwi­schen nicht mehr viel üb­rig­ge­blie­ben: Fürth zahlt jetzt den Preis für ein schö­nes Kon­zept, wel­ches auf dem Weg von der Aus­wahl bis zu sei­ner Rea­li­sie­rung er­heb­lich an Glanz ver­lo­ren hat.

  23. Jah­re­lang ha­ben Stadt und In­ve­stor der Öf­fent­lich­keit die wah­re Ge­stalt des Fest­saals im Park-Ho­tel ver­heim­licht, ihn schlecht ge­lo­gen, dass sich die Bal­ken im Rat­haus­dach bo­gen, weil vor­ab mut­maß­lich rechts­wid­ri­ge Ge­heim-Ver­trä­ge ge­schlos­sen wur­den, die – liest man das jüng­ste Schrei­ben von MIB auf­merk­sam – die Stadt of­fen­sicht­lich zur Ab­bruch­ge­neh­mi­gung ver­pflich­tet ha­ben und die Ab­wä­gun­gen der Bau­leit­pla­nung in mut­maß­lich un­zu­lä­si­ger Wei­se vor­weg­nah­men.

    Die Denk­mal­schutz-feind­li­che Pla­nung wur­de per Ein­zel­ab­bruch­ge­neh­mi­gung an der ver­fas­sungs­ge­richt­li­chen Ohr­fei­ge vor­bei ma­nö­vriert. Und die Re­gie­rung von Mit­tel­fran­ken schweigt sich aus, wo­mit sich im sog. Rechts­staat ein schwar­zes Loch öff­net.

    Kaum sind am Wo­chen­en­de Fo­tos vom ak­tu­el­len An­ge­sicht des präch­ti­gen Bau­werks oh­ne Zwi­schen­decke auf­ge­taucht, be­gan­nen heu­te Bau­ar­bei­ter die Dach­kon­struk­ti­on des Fest­saals zu zer­stö­ren, Fak­ten zu schaf­fen für den neue­sten Akt Für­ther Kul­tur­schan­de und Selbst­ver­stüm­me­lung, ob­wohl der Park-Ho­tel-Ab­bruch selbst vom In­ve­stor ur­sprüng­lich erst für Au­gust an­ge­kün­digt war, der Fied­ler-Ab­bruch noch in vol­lem Gan­ge ist.

    Die Zer­stö­rung von Kul­tur­denk­mä­lern wie die­sem ist ein Ver­stoß ge­gen den Geist der Baye­ri­schen Ver­fas­sung und spot­tet 40 Jah­ren Denk­mal­schutz­ge­setz, den Leit­li­ni­en mo­der­ner Bau­leit­pla­nung, be­triebs- und volks­wirt­schaft­li­cher Ver­nunft, dem neue­sten Stand der Ar­chi­tek­tur und ist eben­so ei­ne Be­lei­di­gung für die Adres­sa­ten der lau­fen­den Pe­ti­tio­nen, näm­lich Land­tag und Mi­ni­ster, die mit dem bar­ba­ri­schen Akt über­gan­gen wer­den sol­len. Das Vor­ge­hen be­weist, dass die Tä­ter in Rat­haus und In­vest­ment-Ge­sell­schaft vor­sätz­lich han­deln: Sie wis­sen um was sie die All­ge­mein­heit be­rau­ben wol­len und ihr ver­werf­li­ches Tun scheut das Licht. Sie kön­nen sich für die­ses durch­schau­ba­re Han­deln mei­ner tief­sten Ver­ach­tung si­cher sein.

  24. Engelhardt Rosemarie sagt:

    Sehr trau­rig dass die­ser wun­der­ba­re Saal nicht er­hal­ten wird. . ich wer­de Fürth als Ein­kaufs­stadt mei­den.

  25. Oststadtwolfi sagt:

    Denk mal ! Stadt Fürth !

  26. Stefan Kramer sagt:

    Kei­ner braucht so ei­nen nutz­lo­sen, mor­schen Fest­saal. Ich freue mich schon auf das neue Ein­kaufs­zen­trum in Fürth!!

  27. Eva H. sagt:

    @ Ste­fan Kra­mer: Aber ge­nau das ist der Saal eben nicht – morsch. Die Bil­der zei­gen dies ein­drucks­voll, über­dies hat der Lan­des­denk­mal­rat noch vor we­ni­gen Wo­chen den Saal be­gut­ach­tet und ihn für er­hal­tens­wert (weil er eben noch nicht so morsch ist) ein­ge­stuft. Erst­mals hat das Baye­ri­sche Lan­des­amt für Denk­mal­pfle­ge ei­ne Pe­ti­ti­on, wie die von Stadt­hei­mat­pfle­ger May­er in­iti­ier­te, zeit­wei­se auf sei­ne Home­page ge­nom­men.

    Ei­ne Scha­de wie sich sei­tens der Stadt­ver­wal­tung über das Ur­teil die­ser (und an­de­rer) Ex­per­ten hin­weg­ge­setzt wird! Und nun sol­len schnell Fak­ten ge­schaf­fen wer­den *kopf­schüt­tel*

  28. Hansjörg sagt:

    War­um soll­te man ei­gent­lich an­neh­men, dass das neue Ein­kaufs­zen­trum we­sent­lich er­folg­rei­cher wer­den wird, als Ci­ty Cen­ter oder Markt­kauf? Et­was an­de­res als ir­gend­wel­che Bil­lig-Chi­na-Kla­mot­ten-Lä­den und ein paar Ein­tags-Shops, wie die­se Bubble-Tea Flops kommt doch wahr­schein­lich eh nicht rein?! Oder wird es di­ver­se Life­style und Lu­xus-Ge­schäf­te wie Har­rods und Co. ge­ben?

    Spä­te­stens wenn dann in ein paar Jah­ren die näch­ste, gro­ße Im­mo­bi­lie im Stadt­zen­trum leer steht, hat sich der Ab­riss vom Park Ho­tel rich­tig ge­lohnt...! Aber bis da­hin bin ich hof­fent­lich wie­der weg ge­zo­gen.

    Im­mer­hin gibt es hier oben an der Würz­bur­ger­str. bald wie­der ein neu­es Mc­Do­nalds, das be­rei­chert die­se Stadt schon­mal un­glaub­lich...

  29. Manu sagt:

    @Stefan Kra­mer:
    Seit wann ist ein Saal »nutz­los«? Dann könn­te man ja auch die Stadt­hal­le ab­rei­ßen, weil »nutz­los«...
    Und »morsch« ist der Saal eben­falls nicht; im Ge­gen­teil: Wie man se­hen kann, ist er viel bes­ser er­hal­ten, als uns die Stadt­spit­ze seit Mo­na­ten weis­ma­chen will.

  30. Tobias sagt:

    Ich bin für den Ab­riss des Park­ho­tels, aber jetzt, wo man erst­mals den Fest­saal im Gan­zen sieht, bin ich schon ein biss­chen ent­setzt. Vllt hät­te der Fest­saal vor der Aus­schrei­bung be­reits frei­ge­legt wer­den sol­len.

    Na­ja, jetzt ist das Pro­jekt un­ter­wegs. Ein Ab­bruch der Bau­ar­bei­ten wä­re dra­ma­tisch...

    Ein we­nig an der Na­se her­um ge­führt kom­me ich mir trotz­dem schon vor...

  31. Frederik1 sagt:

    Die Stadt hat sich nach lan­gem Pro­ze­de­re für den Ber­li­ner In­ve­stor MIB ent­schie­den. Das Kon­zept des nach Selbst­aus­kunft doch so denk­mal­freund­li­chen In­ve­stors of­fen­bart je­doch ei­nen ekla­tan­ten Man­gel: Für das neue Ein­kauf­cen­ter soll das ehe­ma­li­ge Park­ho­tel und der dar­in noch voll­stän­dig er­hal­te­ne hi­sto­ri­sche Fest­saal, der un­ter Denk­mal­schutz steht, ab­ge­bro­chen wer­den. Als Ge­gen­lei­stung wer­den zu­min­dest Fas­sa­den­ele­men­te an der Breit­scheids­tra­ße er­hal­ten.

    Die Stadt Fürth hat hier­zu nach lan­ger Dis­kus­si­on die Ge­neh­mi­gung zum Ab­bruch des Fest­saals er­teilt. Die­se wur­de Baye­ri­schen Lan­des­amt für Denk­mal­pfle­ge als rechts­wid­rig ein­stuft!

    Mit der Ge­neh­mi­gung zum Ab­riss stellt sich die Stadt ge­gen die For­de­run­gen zum Er­halt des Fest­saals

    - des Baye­ri­schen Lan­des­amt für Denk­mal­pfle­ge
    – des Baye­ri­schen Lan­des­denk­mal­rats
    – des Denk­mal­net­zes Bay­ern
    – des In­ter­na­tio­na­le Rat für Denk­mal­pfle­ge ICOMOS und
    – vie­ler en­ga­gier­te Bür­ger (dar­un­ter auch zahl­rei­che Stadt­hei­mat­pfle­ger aus an­de­ren Kom­mu­nen)

    Dar­über hin­aus kommt die Stadt als Un­te­re Denk­mal­schutz­be­hör­de ih­rer Ver­pflich­tung zum Er­halt von Denk­mä­lern nicht nach.

    Fürth beugt sich dem Druck ei­nes In­ve­stors, gibt die pla­ne­ri­sche Ho­heit in von kom­mer­zi­el­len In­ter­es­sen ge­lei­te­te Hän­de und macht sich als selbst er­nann­te „Denk­mal­stadt“ völ­lig un­glaub­wür­dig! Die Stadt gibt mir ih­rem Han­deln den Be­sit­zern von Denk­mal ge­schütz­ter Ge­bäu­de ein sehr zwei­fel­haf­tes Vor­bild und stellt sich sel­ber ein Ar­muts­zeug­nis aus.

    Das Vor­ge­hen der Stadt Fürth, vor al­lem die Ab­kop­pe­lung der Ab­riss­ge­neh­mi­gung vom Bau­bau­ungs­plan, scheint mir recht­lich doch recht frag­wür­dig, zu­mal dies die Kla­ge­mög­lich­kei­ten von Bür­gern mas­siv ein­schränkt. Das nen­ne ich zu­tiefst un­de­mo­kra­tisch!

    Durch die Re­no­vie­rung und In­te­gra­ti­on des Ball­saals und hi­sto­ri­scher Fas­sa­den­ele­men­te des Park­ho­tels könn­te man in Fürth et­was Ein­ma­li­ges schaf­fen – die Sym­bio­se aus Alt und Neu. Ein ech­tes Al­lein­stel­lungs­merk­mal für die so­ge­nann­te »Neue Mit­te«. Die­se Idee wur­de auch stets von den Kri­ti­kern des Pro­jek­tes an­ge­führt.

    Es ging nie um die Ver­hin­de­rung ei­nes neu­en Ein­kaufs­schwer­punk­tes. Im Ge­gen­teil: Die Not­wen­dig­keit der Schaf­fung neu­er Ein­kauf­mög­lich­kei­ten wur­de im­mer ge­se­hen und die Pla­nun­gen kon­struk­tiv be­ge­lei­tet.

    Dies kann man von den Be­für­wor­tern der Neu­en Mit­te nicht be­haup­ten. Zu je­der Ge­le­gen­heit wur­de auf die Mah­ner ver­bal ein­ge­dro­schen, dif­fa­miert und die im­mer glei­che Phra­se wie­der­holt: »Ich möch­te end­lich in Fürth ein­kau­fen ge­hen«. »Für ein bun­tes, le­ben­di­ges Fürth«. Ei­ne kri­tisch-kon­struk­ti­ve Ein­stel­lung mag ich hier ein­fach nicht er­ken­nen.

    Wo ha­ben denn die­se selbst er­nann­ten In­nen­stadt-Ret­ter bis­lang ein­ge­kauft? Ha­ben sie den in­ner­städ­ti­schen Han­del un­ter­stützt? Kauf­ten sie bei den zahl­rei­chen in­ha­ber­ge­führ­ten Ge­schäf­ten (in teils schön re­stau­rier­ten Ge­bäu­den) Oder doch lie­ber in Nürn­berg und Er­lan­gen? Oder bei Ama­zon?

    Lie­be Pro-Neue-Mit­te-Be­für­wor­ter: Schla­gen sie doch lie­ber bei Fiel­mann zu (weil so schön bil­lig) statt bei Un­be­hau­en oder Schau­haus ein­kau­fen? Sind es nicht auch die­je­ni­gen, die lie­ber Sa­turn-Fern­se­her statt Schnatz­ky-Wa­re ins Wohn­zim­mer stel­len? Kau­fen Sie ih­ren Kä­se bei Lan­ger oder doch lie­ber bei Al­brecht Fein­kost (ALDI)?

    Sei­en Sie, ver­ehr­te Be­für­wor­ter der Neu­en Mit­te, doch ehr­lich. Es geht ih­nen nicht um Fürth und um das Stadt­bild. Sie wol­len doch nur ein­fach, be­quem und vor al­lem gün­stig ein­kau­fen. Und dar­in un­ter­schei­den Sie sich von den en­ga­gier­ten Bür­gern, die ein bes­se­res An­ge­bot für Fürth for­dern!

    Ich wün­sche mir für Fürth ein Ein­kauf­zen­trum, dass aus dem alt be­kann­ten Ei­ner­lei her­aus­sticht. Ein­kauf­mög­lich­kei­ten, die eben nicht nur ein ab­ge­speck­tes Ab­bild un­se­rer Nach­bar­kom­mu­nen dar­stel­len, son­dern ein qua­li­tät­vol­les An­ge­bot bie­ten.

    Der Fest­saal hät­te das Po­ten­ti­al als An­zie­hungs­punkt zu wir­ken. Nur wol­len we­der die Stadt, der In­ve­stor noch die Shop­ping-wü­ti­ge PNM dies ha­ben. Fürth wird das be­kom­men, was es ver­dient: ei­nen Ein­heits­brei aus be­kann­ten Fi­lia­li­sten ge­paart mit ei­ner Ge­brauchs­ar­chi­tek­tur, die na­he­zu je­de deut­sche Groß­stadt zu ge­nü­ge be­sitzt. In an­de­ren Städ­ten re­kon­stru­iert man die vom Krieg arg ge­beu­tel­ten bzw. ver­nich­te­ten In­nen­städ­te (vgl. Dresd­ner Neumarkt/Stadtschloss Ber­lin). Die Für­ther rei­ßen das gut er­hal­te­ne Ori­gi­nal lie­ber ab. (Seit 1945 sind über 300 hi­sto­ri­sche Ge­bäu­de ver­nich­tet wor­den).

    Zum Schluss noch ei­ne Er­in­ne­rung für al­le Be­für­wor­ter: Das glei­che Spek­ta­kel hat­ten wir schon ein­mal in Fürth. Heu­te steht das Ci­ty-Cen­ter leer. Das glei­che Schau­spiel er­lebt zur­zeit Nürn­berg – das Ma­xi­mum-Cen­ter, das ge­wis­se Par­al­le­len zur Neu­en Mit­te auf­weist (Ge­schäfts­haus), steht seit Jah­ren na­he­zu leer. Der Ab­riss des Ma­xi­mum wir er­wo­gen.

    Wann end­lich wer­den die Ver­ant­wort­li­chen end­lich wach? Wenn end­lich keimt auch in Fürth die Er­kennt­nis, dass Ge­schich­te und Fort­schritt nicht im Ge­gen­satz ste­hen, son­dern sich frucht­bar er­gän­zen kön­nen? Und wann end­lich er­lan­gen die Be­für­wor­tern end­lich die Er­kennt­nis, dass es al­le­mal bes­ser ist, lo­kal­pa­trio­tisch sein Geld in Fürth zu in­ve­stie­ren, statt Fi­lia­li­sten zu un­ter­stüt­zen?

  32. [...] wo­mit sie al­ler­dings auf Mal­ta min­de­stens so sorg­los um­zu­ge­hen schei­nen wie bei uns in Fürth. Aber die von den Groß­mei­stern des Mal­te­ser­or­dens zur ein­drucks­vol­len Fe­stung aus­ge­bau­te [...]

  33. Christian sagt:

    Bei den Bil­dern wur­de aber auch noch ein schoe­ner Fil­ter drue­ber­ge­legt... Da­mit ein biss­chen bes­ser aus­sieht, gell? Aen­dert aber nix dran, dass der Saal schrott­reif ist...

  34. Scherz-Ar­ti­kel ge­fun­den, Ar­ti­kel 141 (2) der Ver­fas­sung des Frei­staa­tes Bay­ern:

    »Staat, Ge­mein­den und Kör­per­schaf­ten des öf­fent­li­chen Rechts ha­ben die Auf­ga­be, die Denk­mä­ler der Kunst, der Ge­schich­te und der Na­tur so­wie die Land­schaft zu schüt­zen und zu pfle­gen, her­ab­ge­wür­dig­te Denk­mä­ler der Kunst und der Ge­schich­te mög­lichst ih­rer frü­he­ren Be­stim­mung wie­der zu­zu­füh­ren...«

  35. FürtherUrgestein sagt:

    Un­glaub­lich aso­zi­al, was sich das Für­ther Rat­haus da lei­stet!

  36. Das Baye­ri­sche Staats­mi­ni­ste­ri­um für Wis­sen­schaft, For­schung und Kunst hat als Ober­ste Denk­mal­schutz­be­hör­de die Er­laub­nis zum Ab­riß des Fest­saa­les als rechts­wid­rig ein­ge­stuft. Nach­zu­le­sen im neu­en Rund­brief Nr. 79 von Stadt­hei­mat­pfle­ger Dr. Alex­an­der May­er.

  37. […] 30. Ju­ni tau­chen im In­ter­net neue Fo­tos vom Fest­saal auf. Die­se zei­gen ihn erst­mals seit Jah­ren oh­ne Zwi­schen­decke und mit frei­em Blick auf […]

  38. […] der Für­ther Frei­heit gibt es wei­te­re Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen und ei­ne Bil­der­se­rie vom […]

  39. […] der Tu­cher Braue­rei ein­fach platt ge­macht wur­den. Der­zeit kämpft das Park­ho­tel in Fürth bzw. des­sen Fest­saal um den Er­halt, das Stra­ßen­bahn­de­pot in Mug­gen­hof steht vor dem Ab­riss, der Deut­sche Hof ist […]

  40. […] des ehem. Park­ho­tels da­heim er­in­nert fühl­ten, ei­nen noch viel grö­ße­ren bau­li­chen Schatz, den nach lan­gem Dorn­rös­chen­schlaf leicht­hin dem Kom­merz ge­op­fert zu ha­ben ich un­se­rem *piep* Ober­bür­ger­mei­ster und sei­nem und sei­nem *pieeeeeeeeeep* Stadt­bau­rat bis an mein ei­ge­nes En­de nim­mer­mehr ver­zei­hen […]

  41. […] hin­auf (auch für die­sen bau­li­chen Schund wur­de der sub­stan­ti­ell gut er­hal­te­ne Fest­saal des Park­ho­tels leicht­fer­ti­ger­wei­se ge­op­fert). Oben ziel­ge­rich­tet die Le­se­bril­le ge­zückt, den […]

  42. […] des Für­ther Park­ho­tels er­in­nert, der vor gar nicht lan­ger Zeit nicht et­wa zu al­ter Pracht und Grö­ße re­stau­riert, son­dern In­­­ve­­sto­­ren-In­­ter­e­s­­sen ge­op­fert und […]

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