Sechs Mo­na­te »Für­ther Frei­heit«: wo­her, wo­hin?

16. Dezember 2010 | von | Kategorie: Medien

Zum »hal­ben« Ge­burts­tag der »Für­ther Frei­heit« möch­te ich als ei­ner ih­rer Her­aus­ge­ber et­was wei­ter aus­ho­len und so­wohl ei­nen Rück­blick auf die lan­ge Vor­ge­schich­te als auch ei­nen Aus­blick in die mög­li­che Zu­kunft die­ses un­se­res auf­stre­ben­den Stadt­ma­ga­zins ge­ben.

Da staunt der Fürther (Foto: Ralph Stenzel)

Da staunt der Für­ther (Fo­to: Ralph Sten­zel)

Wie dem Im­pres­sum mei­nes pri­va­ten Blogs zu ent­neh­men ist, bin ich zwar ganz in der Nä­he ge­bo­ren und auf­ge­wach­sen, je­doch erst spät – ge­nau­er ge­sagt im Som­mer 1999 – nach Fürth ge­zo­gen und Bür­ger der Klee­blatt­stadt ge­wor­den. Da ich mich von der Wahl­hei­mat­stadt sei­ner­zeit wärm­stens will­kom­men ge­hei­ßen füh­len durf­te, woll­te ich ihr zum Dank schon bald et­was zu­rück­ge­ben vom Wert­voll­sten, was ich be­sit­ze, von mei­ner Zeit und mei­nem Kön­nen näm­lich.

Be­gon­nen hat das En­ga­ge­ment für das Ge­mein­we­sen dann be­reits im Jahr 2001 mit dem Er­stel­len ei­ner Home­page für die da­ma­li­ge Stadt­hei­mat­pfle­ge­rin Bar­ba­ra Ohm: Ich woll­te der Stim­me der rast­lo­sen Kämp­fe­rin für den Er­halt der wert­vol­len Bau­sub­stanz ei­ne grö­ße­re Reich­wei­te ver­schaf­fen, Ih­rem rea­len Me­ga­phon so­zu­sa­gen ein vir­tu­el­les an die Sei­te stel­len. Das ist mir da­mals wohl nicht wirk­lich ge­lun­gen, was un­ter an­de­rem und vor al­lem dar­an lag, daß die Zeit für der­lei mo­der­ni­sti­sche Mätz­chen of­fen­bar noch nicht reif war und der über­wie­gen­de Teil der be­tag­ten Ziel­grup­pe noch weit­ge­hend off­line durchs Le­ben trot­te­te (die Hei­mat­pfle­ge­rin selbst eben­so). Spä­ter ha­be ich mich – gleich­falls eh­ren­amt­lich – dem Nach­fol­ger im Amt zur Ver­fü­gung ge­stellt: Seit 2004 (und bis zum heu­ti­gen Tag) ge­stal­te ich die Web­site des ge­gen­wär­ti­gen Stadt­hei­mat­pfle­gers Dr. Alex­an­der May­er, der die Vor­tei­le ei­ner Web­prä­senz er­kennt und zu nut­zen weiß.

Über Jah­re hin­weg zeich­ne­te ich dar­über hin­aus für die da­ma­li­gen In­ter­net­prä­sen­zen der Für­ther Ta­fel und des Rund­funk­mu­se­ums der Stadt Fürth ver­ant­wort­lich, selbst­ge­stell­te Auf­ga­ben, de­nen ich mich lan­ge mit gro­ßer Hin­ga­be und Akri­bie wid­me­te. Aber wie das im­mer so ist mit Auf­trags­wer­ken: Die Gren­zen des in­halt­lich Mach­ba­ren sind eng ge­steckt, man ist letzt­lich Voll­strecker frem­den Wil­lens und stößt mit sei­ner krea­ti­ven En­er­gie ir­gend­wann an Gren­zen, die den Wunsch nach ei­ner ei­ge­nen Platt­form auf­kom­men las­sen...

Kreativität kennt keine Schranken (Foto: Ralph Stenzel)

Krea­ti­vi­tät kennt kei­ne Schran­ken (Fo­to: Ralph Sten­zel)

Im Sep­tem­ber 2005 star­te­te ich da­her mein Blog »zonebattler’s ho­me­zo­ne«, wel­ches ak­tu­ell ei­nen Be­stand von 2.146 Ar­ti­keln, 8.849 Kom­men­ta­ren so­wie 2.941 Fo­tos und Ab­bil­dun­gen auf­weist. Von An­fang an hat mich die di­rek­te und wech­sel­sei­ti­ge Kom­mu­ni­ka­ti­on mit der Le­ser­schaft be­gei­stert und fas­zi­niert: Die aus der öf­fent­li­chen Kom­men­tier­bar­keit re­sul­tie­ren­den Dis­kus­sio­nen wa­ren oft be­lu­sti­gend, nicht sel­ten be­gei­sternd und im­mer lehr­reich. Sie sind es bis heu­te.

Frei­lich: Ein pri­va­tes Web­log ist letzt­lich ei­ne selbst­re­fe­ren­ti­el­le Spiel­wie­se zur Pfle­ge der ei­ge­nen Ei­tel­keit und als sol­che oh­ne ge­samt­ge­sell­schaft­li­che Re­le­vanz. Ir­gend­wann ge­lang­te ich in zu der Er­kennt­nis, daß der al­te Spruch »Ei­gen­tum ver­pflich­tet« auch für gei­sti­ge An­la­gen gilt und gel­ten muß: Ich be­gann ei­ne Ver­pflich­tung zu ver­spü­ren, mei­ne Fä­hig­kei­ten nicht nur in die ei­ge­ne Home­page zu in­ve­stie­ren, son­dern dar­über hin­aus auch in den Dienst der All­ge­mein­heit zu stel­len. Nach­dem ich 50 Mo­na­te lang oh­ne Un­ter­bre­chung an je­dem Mo­nats­er­sten ein Fürth-Preis­rät­sel aus­ge­lobt und zahl­rei­che Ge­win­ne­rin­nen und Ge­win­ner ge­ehrt hat­te, wuß­te ich, daß ich als pri­va­ter Blog­ger als »Start­ka­pi­tal« ei­nen treu­en Stamm von an lo­ka­len The­men in­ter­es­sier­ten Le­se­rin­nen und Le­sern in das neue Pro­jekt wür­de ein­brin­gen kön­nen.

Vor et­wa sechs Mo­na­ten hob ich dann end­lich die »Für­ther Frei­heit« als mein drit­tes Blog-Pro­jekt nach mei­nem ei­ge­nen und dem ei­nes Ver­eins aus der Tau­fe. Be­flü­gelt von dem Wunsch, die in meh­re­ren Jah­ren prak­ti­scher Tä­tig­keit mit dem Me­di­um er­wor­be­ne Er­fah­rung ei­nem Pro­jekt von ge­sell­schaft­li­cher Be­deu­tung und ei­ni­ger Brei­ten­wir­kung zu­gu­te kom­men zu las­sen, ließ ich al­so ein Stadt-Ma­ga­zin vom vir­tu­el­len Sta­pel, des­sen in­halt­li­che Aus­rich­tung we­sent­lich von en­ga­gier­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­gern der Stadt be­stimmt wer­den soll­te.

Freiheit, die ich meine (Foto: Ralph Stenzel)

Frei­heit, die ich mei­ne (Fo­to: Ralph Sten­zel)

Der Zeit­punkt des ei­gent­li­chen Starts ist nicht mehr ex­akt zu er­mit­teln: Zwar weiß ich noch, daß mir die zün­den­de Idee wäh­rend ei­nes Wan­der­ur­laubs im Mai kam und ich mich am 7. Ju­ni 2010 mit ei­ner An­zahl Freun­de und Be­kann­ter zu ei­nem »Grün­dungs­tref­fen Für­ther Bür­ger-Blog« zu­sam­men­ge­setzt ha­be. Aber wann ge­nau ich kur­ze Zeit nach dem Pa­la­ver mit der Um­set­zung und Rea­li­sie­rung be­gon­nen ha­be, ist nicht mehr prä­zi­se re­kon­stru­ier­bar. Die er­sten zwölf – noch sämtl­lich von mir selbst ver­faß­ten – Ar­ti­kel be­stan­den über­wie­gend aus Blind­text oder ab­sur­den Späß­chen (»Für­ther In­itia­ti­ve zur Wie­der­errich­tung des Hei­li­gen Rö­mi­schen Rei­ches Deut­scher Na­ti­on«), um die noch gäh­nend lee­ren Ru­bri­ken mit je­weils min­de­stens ei­nem Bei­trag be­stücken und da­nach am Lay­out der Sei­ten fei­len zu kön­nen (ei­ne Tüf­te­lei, die mir min­de­stens so viel Spaß macht wie das Fo­to­gra­fie­ren und das Schrei­ben von end­lo­sen Schach­tel­sät­zen wie die­sem hier). Spä­ter ha­be ich dann die »Dum­my-Ar­ti­kel« nach und nach ent­fernt, so daß der chro­nol­gisch er­ste »ech­te« Ar­ti­kel im Ar­chiv je­ner dort vom 16. Ju­ni 2010 ist. Wol­len wir die­ses Da­tum al­so als of­fi­zi­el­len Ge­burts­tag der »Für­ther Frei­heit« fest­hal­ten!

Die er­sten Au­torin­nen und Au­toren re­kru­tier­ten sich mehr­heit­lich aus dem Kreis je­ner en­ga­gier­ten Für­the­rIn­nen, die ich über mei­ne Mit­ar­beit in der Bür­ger­initia­ti­ve »Ei­ne bes­se­re Mit­te für Fürth« hat­te ken­nen­ler­nen dür­fen. Mitt­ler­wei­le be­ginnt sich die Exi­stenz un­se­res »Bür­ger­blogs« her­um­zu­spre­chen, und die er­sten Schreib­wil­li­gen (und ggf. ‑wü­ti­gen) fin­den den Weg zu uns von selbst. Über­haupt ste­hen die Zei­chen auf Wachs­tum, die Zu­griffs­sta­ti­sti­ken spre­chen da ei­ne ein­deu­ti­ge Spra­che. Wo­mit wir zu der Fra­ge kom­men: Wo soll das noch hin­füh­ren?

Schau­en wir uns zur Be­ant­wor­tung die­ser Fra­ge zu­nächst den Ist-Zu­stand an: 23 Au­torin­nen und Au­toren ha­ben in den zu­rück­lie­gen­den sechs Mo­na­ten 76 Bei­trä­ge er­stellt, zu de­nen ins­ge­samt 234 Kom­men­ta­re vor­lie­gen. Rein rech­ne­risch sind das ca. 0,4 Ar­ti­kel pro Tag, und das ist für ein Ma­ga­zin oh­ne An­spruch auf ta­ges­ak­tu­el­le Be­richt­erstat­tung gar nicht mal schlecht. Be­rück­sich­tigt man fer­ner, daß hier kei­ne ein­schlä­gig aus­ge­bil­de­ten und be­zahl­ten Voll­zeit-Pro­fis am Werk sind, son­dern eh­ren­amt­li­che Ama­teu­re in Ih­rer Frei­zeit her­um­di­let­tie­ren, so er­scheint das bis­lang Er­reich­te und Ge­schaf­fe­ne als nach­ge­ra­de er­staun­lich!

Irgendwann kommt alles raus (Foto: Ralph Stenzel)

Ir­gend­wann kommt al­les raus (Fo­to: Ralph Sten­zel)

Es wä­re zwar ver­mes­sen, dem pro­spe­ri­en­den Ge­mein­schafts-Pro­jekt jetzt schon nen­nens­wer­te Aus­wir­kun­gen auf die po­li­ti­sche Mei­nungs­bil­dung an­dich­ten zu wol­len, doch zei­gen die Bei­trä­ge über die jüngst be­ab­sich­tig­te Schlie­ßung der kunst ga­le­rie fürth hier und da ex­em­pla­risch auf, was ba­sis­de­mo­kra­ti­sches Bür­ger-En­ga­ge­ment im In­ter­net-Zeit­al­ter her­vor­zu­brin­gen ver­mag: Ei­nen höchst trans­pa­ren­ten »Markt­platz der Mei­nun­gen«, der im ei­nen oder an­de­ren Fall durch­aus mal zum sprich­wört­li­chen »Züng­lein an der Waa­ge« wer­den kann...

Ob sich un­se­re »Für­ther Frei­heit« nun eher in Rich­tung harm­lo­ses Tral­la­la-Ma­ga­zin oder aber zu ei­nem Leucht­turm des in­ve­sti­ga­ti­ven Lo­kal­jour­na­lis­mus’ wei­ter­ent­wickeln wird (man schaue sich da­zu bit­te die­sen Ar­ti­kel im SPIEGEL und je­nen in der Süd­deut­schen an), das liegt vor al­lem an Ih­nen, ver­ehr­te Le­se­rin­nen und Le­ser: Mein Co-Her­aus­ge­ber und ich sind bei­de in jour­na­lis­mus­fer­nen Bran­chen be­rufs­tä­tig, wir kön­nen – und wol­len – nicht mehr lei­sten, als wir der­zeit tun, näm­lich den kri­ti­schen Für­the­rin­nen und Für­thern ei­ne ni­veau­vol­le Platt­form zur Ver­fü­gung zu stel­len, die la­tent das Po­ten­ti­al hat, zu ei­nem re­le­van­ten Fak­tor im Spiel der ge­sell­schaft­li­chen Kräf­te zu wer­den... Neh­men Sie die Her­aus­for­de­rung an und ma­chen Sie mit, aus Ver­ant­wor­tungs­be­wußt­sein, zum Woh­le der Stadt Fürth und nicht zu­letzt zum ei­ge­nen Gau­di­um!

 
Der Au­tor sieht sich als »Dienst­mann« aus Pas­si­on und ar­bei­tet im Zi­vil­be­ruf als Fach­trai­ner und Se­mi­nar­pla­ner bei DB Trai­ning, dem welt­weit tä­ti­gen Bil­dungs­dienst­lei­ster des Deut­sche Bahn-Kon­zerns. Er ist we­der Re­por­ter noch woll­te er je ei­ner wer­den, doch ge­fällt er sich seit dem 6. Sep­tem­ber 2005 in der Rol­le des ex­zen­tri­schen und lo­kal­pa­trio­tisch an­ge­hauch­ten Frei­zeit-Pu­bli­zi­sten.

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11 Kommentare zu »Sechs Mo­na­te »Für­ther Frei­heit«: wo­her, wo­hin?«:

  1. Philipp sagt:

    Die FF ist ein of­fe­nes Fo­rum und so soll­te es auch blei­ben. Der po­li­ti­sche Dis­kurs in die­ser Stadt be­ginnt ge­ra­de erst, aus sei­nem Tief­schlaf zu er­wa­chen. Ei­ni­ge Au­torIn­nen könn­ten ih­re Ar­ti­kel wohl sprach­lich wie op­tisch an­spre­chen­der ge­stal­ten, aber das wird schon mit der Zeit. Hap­py Bir­th­day, FF!

  2. Wir wol­len aber auch nie­man­den mit schein­bar (zu) ho­hen Hür­den ver­schrecken: Sprach­li­chen Fein­schliff gibt es auf Wunsch eben­so gra­tis da­zu wie tech­ni­sche Un­ter­stüt­zung beim For­ma­tie­ren und Be­bil­dern, letz­te­res ist ja ei­nes der gern ge­rit­te­nen Stecken­pfer­de un­se­res Web­ma­sters...

  3. Philipp sagt:

    Der Auf­bau von Hür­den liegt mir fern – woll­te nur An­sporn lie­fern, Zu­ver­sicht gabs gra­tis da­zu! :)

    Toll ist, dass al­le Für­the­rIn­nen hier ei­ne Mög­lich­keit ha­ben, ei­nem in­ter­es­sier­ten und wach­sen­den Pu­bli­kum ge­gen­über zu äu­ßern, was ih­nen wich­tig er­scheint. Dar­aus er­wächst aber wohl auch ein An­spruch der Au­toren an sich sel­ber, bes­ser zu wer­den – im be­sten Fall ent­wickelt sich dar­aus ein po­si­ti­ver Teu­fels­kreis. :)

    Die FF ist ein im Kern de­mo­kra­ti­sches Pro­jekt, wie es oh­ne das In­ter­net nicht mög­lich wä­re. Statt zu schlucken, was ih­nen vor­ge­setzt wird, set­zen sich die Leu­te sel­ber hin und schrei­ben über Be­we­gen­des und Kon­tro­ver­ses. Wer ei­ne Mei­nung hat und die­se be­grün­den kann, soll­te al­so nie zö­gern. Es muss nicht mal ein tol­ler, elo­quen­ter Ar­ti­kel sein. Al­lein schon durch ei­ne »blö­de« Fra­ge oder ei­nen spon­ta­nen Ein­fall ist häu­fig viel ge­won­nen – so­fern der Bei­trag in der Kom­men­tar­spal­te steht und von an­de­ren er­wi­dert wer­den kann.

  4. Dem ist von mei­ner Sei­te aus nichts hin­zu­zu­fü­gen au­ßer viel­leicht ei­nen Hin­weis auf ei­nen per­spek­ti­visch er­hel­len­den Kom­men­tar zum oben ver­link­ten SPIEGEL-Ar­ti­kel...

  5. Pres­se­spie­gel: »Erst mal ab­war­ten« (Blog­bar)

  6. Den heu­ti­gen er­sten Ge­burts­tag der »Für­ther Frei­heit« be­ge­he ich in al­ler Stil­le und nicht mit ei­nem ei­ge­nen Bei­trag zum Ju­bi­lä­um, denn es gä­be in Er­gän­zung zum obi­gen Ar­ti­kel nicht viel Neu­es zu be­rich­ten: Un­ser of­fe­nes Bür­ger-Blog düm­pelt fröh­lich vor sich hin und harrt der gro­ßen, stadt­be­we­gen­den The­men, die hier wie­der et­was Le­ben in die vir­tu­el­le Bu­de brin­gen. Bis da­hin leh­nen wir uns wie­der zu­rück und dö­sen in un­se­rer pro­vin­zi­el­len Le­thar­gie be­hag­lich-bauch­krat­zend vor uns hin...

  7. Die »Für­ther Frei­heit« hat just heu­te ih­ren fünf­ten Ge­burts­tag, wie ich so­eben zu mei­ner ei­ge­nen Ver­blüf­fung fest­stel­le. Da sto­ße ich doch glatt mit ei­nem vir­tu­el­len Gläs­chen Sekt (mehr ist im Dienst nicht drin) mit mir sel­ber an (sonst ist kei­ner da) und freue mich auf die näch­sten fünf Jah­re: Hoch soll sie le­ben! Wer mit­ma­chen mag, sei herz­lich ein­ge­la­den, den Für­ther Mei­nungs­plu­ra­lis­mus zu be­feu­ern...

  8. Den heu­ti­gen zehn­ten Ge­burts­tag der »Für­ther Frei­heit« wür­di­ge ich auch wie­der nur mir ei­ner klei­nen Fuß­no­te: Ein ei­ge­ner Ar­ti­kel er­schie­ne mir doch gar zu selbst­re­fe­ren­ti­ell, denn hier tut sich schon seit lan­gem nicht mehr viel. Lei­der, wie ich un­um­wun­den ein­räu­me, ich hat­te mir mehr er­hofft und er­war­tet. Doch auch im Dorn­rös­chen­schlaf er­füllt das Pro­jekt noch sei­nen Zweck, denn nicht we­ni­ge Ar­ti­kel aus dem Be­stand sind ja un­ver­än­dert in­ter­es­sant und re­le­vant.

    Der Her­aus­ge­ber ge­steht fer­ner ein, mit sei­nem »kul­tu­rel­lem Klee­blatt­sa­lat auf Für­ther Art« auch nicht so recht in Fahrt ge­kom­men zu sein, aber in­zwi­schen ist er alt ge­nug, dar­in kei­ne Nie­der­la­gen zu se­hen, son­dern wert­vol­le Er­fah­run­gen. Und so wur­stelt er fröh­lich wei­ter, ak­tu­ell zum Bei­spiel mit sei­ner »Licht-Bild-Schau« so­wie der Prä­sen­ta­ti­on der »Zeit­ver­schie­bun­gen« sei­nes be­nach­bar­ten Fo­to­gra­fen-Freun­des und hat da­bei durch­aus sei­nen schöp­fe­ri­schen Spaß. Auch das ist »Für­ther Frei­heit«!

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