Kunst­werk­zer­stö­rung ver­scho­ben

16. Juni 2010 | von | Kategorie: Häuserkampf
Mosaik an der Berufsschule I (Foto: Ralph Stenzel)

Mo­sa­ik an der Be­rufs­schu­le I von Hans Lang­ho­jer
und Ge­org Wei­den­ba­cher (Fo­to: Ralph Sten­zel)

In der Bau­aus­schuß-Sit­zung am Mitt­woch, dem 9. Ju­ni 2010, in der über den Er­halt oder die Zer­stö­rung des Mo­sa­iks von Hans Lang­ho­jer und Ge­org Wei­den­ba­cher ent­schie­den wer­den soll­te, wur­de be­kannt, dass ein Be­schluß erst ge­gen En­de die­ses Jah­res fal­len muss.

Da­mit wur­de dem Auf­r­ruf des Kul­tur­ring C ge­folgt, der ei­ne Ver­schie­bung der Ent­schei­dung ge­for­dert hat­te, um Zeit zum Sam­meln von Spen­den für ei­nen Er­halt des Kunst­wer­kes zu ge­win­nen.

Wei­te­res im Ar­ti­kel der Für­ther Nach­rich­ten vom 10. Ju­ni 2010. Ei­ne wei­te­re An­sicht des Mo­sa­iks ist zu se­hen im Bei­trag »Nach­kriegs­kunst« des Fürth-Wi­kis.

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14 Kommentare zu »Kunst­werk­zer­stö­rung ver­scho­ben«:

  1. In dem im Kom­men­tar #3 ver­link­ten FN-Ar­ti­kel wird die Stadt­rä­tin Hei­di Lau von den Frei­en Wäh­lern mit den Wor­ten zi­tiert, die Stadt »müs­se sich nun gut über­le­gen, ob es ihr wert sei, die noch feh­len­den 45000 Eu­ro ‘für Stei­ne aus­zu­ge­ben’. Mög­li­cher­wei­se kön­ne das Mo­tiv ja an die Fas­sa­de ge­malt wer­den, ‘das wä­re bil­li­ger’.«

    Mög­li­cher­wei­se könn­te man auch statt Frau Lau ei­ne mit ih­rem Kon­ter­fei be­mal­te Schau­fen­ster­pup­pe in den Stadt­rat set­zen, das kä­me dem Steu­er­zah­ler gleich­falls bil­li­ger. Aber wä­re das wirk­lich ein pas­sa­bler Er­satz für das Ori­gi­nal? Im­mer­hin müß­te man dann auf Bon­mots wie das ge­nann­te oder an­de­re ver­ba­le Kra­cher wie die­sen hier dau­er­haft ver­zich­ten...

  2. Doc Bendit sagt:

    Nicht we­ni­ger schwach sind hier und da auch die Ein­las­sun­gen vom Boll­werk der FDP in Fürth, Herrn Stratt­ner. Zi­tat eben­falls aus dem in Kom­men­tar #3 ver­link­ten FN-Ar­ti­kel:

    »Ge­ra­de­zu hit­zig re­agier­te FDP-Stadt­rat Kurt Ge­org Stratt­ner (‘Das Spend­en­er­geb­nis haut mich ja voll nie­der!’), wo­bei ihn vor al­lem das sei­ner Mei­nung nach zu ge­rin­ge En­ga­ge­ment beim Spen­den­sam­meln em­pör­te: ‘Wer hat sich dar­um ge­küm­mert? Das ist doch ein Ar­muts­zeug­nis son­der­glei­chen.’ «

    Ja wer hat sich da bloß drum ge­küm­mert ? Er wohl nicht, sonst wä­re das Er­geb­nis be­stimmt viel bes­ser ge­wor­den. Die­ser Satz ist ei­ne Un­ver­schämt­heit son­der­glei­chen und ein Schlag ins Ge­sicht vor Al­lem für die In­itia­to­ren des Ar­beits­kreis Kunst im öf­fent­li­chen Raum, wel­che nun­mehr seit drei Jah­ren ei­nen na­he­zu aus­sichts­lo­sen Kampf ge­gen Bau­äm­ter und Bau­ge­nos­sen­schaf­ten aus­fech­ten und macht­los zu­se­hen müs­sen wie ein Kunst­werk nach dem an­de­ren den Bach run­ter­geht. Und das al­les aus pri­va­tem An­trieb und oh­ne Auf­wands­ent­schä­di­gung so wie sie der Herr Stratt­ner be­kommt.

    Bei der Dis­kus­si­on über die Neue Mit­te ließ er nach dem Schei­tern in et­wa die­sen Satz fal­len: »...kann ich die Geg­ner nicht mehr in mei­ne Ge­be­te ein­schlie­ßen...« Bit­te lie­be FDP, schickt den gu­ten Mann in Ren­te, es ist höch­ste Zeit für jun­ge, auf­ge­schlos­se­ne­re Stadt­rats­mit­glie­der.

  3. Martin Peetz sagt:

    Pres­se­spie­gel: »Kunst­werk ge­ret­tet« (FN)

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